HBL-Ausflug 2025: ein hitziges Ge-Fecht

von Ramon Marti

Am letzten Wochenende ging die Handballleitung wieder auf Reisen. Der alljährlich obligate HBL-Ausflug stand auf der Agenda. Vom Fechten bis Schiffli fahren ein rundum gelungenes HBL-Weekend.

Samstagmorgen, 8 Uhr: Mit einer Koffeinspritze in der Hand treffen wir uns am Willisauer Bahnhof, berucksackt mit Hallenschuhen, Duschutensilien, Zahnbürste und Ausgangshemd. Soweit, so klar. Von hier an übernimmt Organisator Eri Albisser, der im letzten Herbst das Zepter des Handball-Präsi an Andi Schmidli übergeben hat und auf seinem letzten HBL-Ausflug den Reiseleiter spielt – mit gewohnt organisationaler Perfektion, wie sich herausstellen wird.

Mit Bus und Zug geht’s nach Basel, wo wir trotz Google Maps nach einigen Extrameilen an der Tür am Fechtsaal des Basler Fechtclubs 1877 klopfen. Der erste Programmpunkt des Ausflugs, ein wahrlich hitziges Ge-Fecht. Unter fachkundiger Leitung in einer beinahe dampfenden Saunahalle, bekleidet mit olympiatauglicher Ausrüstung üben wir vorerst Grundschritte und Technikgrundlagen des Fechtens. Mit Maske und Degen markieren wir die elf Musketiere. Das hitzige Fecht-Turnierli gewinnt letztlich einer unserer Neo-HBL-Mitglieder, Dennis Minder – ein HBL-Ausflugsdebüt in Per-Fecht-ion!

Geduscht und deo-isiert geht’s ans kulinarische Akkuladen beim Burgerschmaus beim Basler Hans im Glück. Das Akkuladen ist insbesondere für die neuen HBL-Mitglieder Dennis Minder und Adrian Kurmann essentiell, denn es folgt für sie der erste Teil der HBL-Taufe: In kniffligen, ja beinahe unmöglichen Challenges spielen sie am Ufer des Rheins mal gegeneinander, mal gegen die Zeit, und generell gegen allzu frühe Lall-Anfälle. Ein Kompliment an dieser Stelle – die beiden schlagen sich ungemein gut und geben vollsten Einsatz, wie ihr den verlinkten Impressionen entnehmen könnt.

Am späteren Nachmittag folgt die Weiterreise nach Biel, wo wir heute die Kissen horchen werden. Nach kurzem „Einnästen“ geht’s zum gemütlichen Abendessen im Ristorante Satriale’s. Dieser zeigt, dass Köche durchaus gewieft sein können, indem er etwa mittels einer Pizza in Form eines Sterns sich quasi selbst zum Sternenkoch ernennt. Wie auch immer, die Prosciuttos und Diavolas waren gut, der Ripasso ebenfalls. Nachdem die Mägen gefüllt waren, folgte Teil 2 der HBL-Taufen – nun inklusive Tiziana Blum, die inzwischen zu uns gestossen ist und das dritte neue HBL-Mitglied markiert. Im Quiz beweisen sie ihr – Achtung Wortspiel – #mehr oder #minder vorhandenes Wissen über die Geschichte der Handballriege und über die geilste Sportart der Welt.

Im Anschluss lassen wir den Abend gemütlich ausklingen und kundschaften mal süüberli die Bieler Nachtszene aus……

zzzzzzz….

Am nächsten Morgen tanken wir mit Gipfeli, Rahm-Chäs, Aufschnitt, Rührei und Flüssigkoffein unsere Energiereserven wieder auf und machen uns auf den Weg zum Bieler Hafen. Mit dem Tanker „Berna“ cruisen wir vom Bielersee via Neuenburger- und Murtensee sowie einigen Kanälen bis nach Murten. Auf dieser nicht ganz kurzen Schifflifahrt werden noch ein paar Jasse geklopft, Würfel geschüttelt und Pommes Frites geschnouset. Ein würdiger wie gemütlicher Abschluss eines gelungenen HBL-Ausflugs, der schliesslich in Murten und mit der Zugheimfahrt ins Luzerner Hinterland endet.

Herzlichen Dank, Eri, für die reibungslose Organisation und den tollen Ausflug!