Am vergangenen Samstag, den 1. Oktober, fand in der BBZ Halle Willisau mit der SM Challenge das Saisonfinale vom Geräteturnen statt. Mit dem 4. Und letzten Qualifikationswettkampf stand am Samstag fest, welche Turner/innen den Turnverband Luzern, Ob- & Nidwalden an den Schweizermeisterschaften vertreten dürfen.
Der STV Willisau organisiert die SM Challenge alle zwei Jahre. Nach der Coronapause war es dieses Jahr wieder so weit. Höchstes Niveau vom Turnsport ist an der SM Challenge garantiert. Es können ausschliesslich jene Turner/innen und starten, welche sich währen der Saison an den Getu Games in Malters und/oder an den Verbandsmeisterschaften in Sursee unter die ersten 20. in der jeweiligen Kategorie rangieren konnten. Um die Spannung zu erhöhen und das Teilnehmerfeld etwas aufzumischen, wurden dieses Jahr die Gastvereine Geräteriege Rehetobel und Turnfabrik Frauenfeld eingeladen.
Bereits am Morgen wurde die Turnhalle zum Wettkampfplatz umgeformt.
Nach dem Mittag startete der Turntag mit den Magnesianer/innen der Kategorie 5. Gleich darauf fand der Wettkampf der Kategorie 6 statt. Im Anschluss dieser beiden Wettkämpfe war die Rangverkündigung, wie auch die Bekanntgabe der qualifizierten Teilnehmer/innen, welche im Oktober und November an den Schweizermeisterschaften starten dürfen.
In der Kategorie 5 siegte bei den Damen Lou Dimmler (BTV Luzern) vor Lynn Estermann und Ena Erni (beide Frauenriege Beromünster). Bei den Turnern hatte Aris Hildebrand (STV Rickenbach) den Wettkampf für sich entschieden. Auf ihn folgten David Müller (STV Sempach) und Timo Lütolf (STV Rickenbach)
In der Kategorie 6 Damen bewies sich Larissa Bänninger (BTV Luzern) erneut in dieser Saison und freute sich über die Goldmedaille. Silber gewann Amélie Loose (Frauenriege Beromünster) und Bronze ging an Alisha Hertig (GETU Obwalden). Pascal Bättig (STV Altbüron) gewann bei den Herren die Kategorie 6 vor Sean Hollenstein (BTV Luzern) und Nic Schönenberger (Turnfabrik Frauenfeld).
Super Challenge als Höhepunkt
Nach einer kurzen Pause ging der Wettkampf weiter mit den Teilnehmer/innen der Königskategorie K7, sowie der Kategorie Damen + Herren. Nach Abschluss des offiziellen Wettkampfteils fand die Bekanntgabe der Turner/innen für die Super Challenge statt. Im Grande finale starteten die Turner/innen, welche bei den Damen wie auch bei den Herren über den ganzen Wettkampftag verteilt die 6 höchsten Einzelnoten erturnten. Vor einer vollen Tribüne und gut gestimmtem Publikum durften die Sportler/innen ihre Übungen an ihrem Paradegerät erneut präsentieren. Für die Zuschauer/innen war das Tages-Highlight garantiert.
Im Anschluss der Super Challenge fand die Rangverkündigung statt. In der Königskategorie bei den Damen stand Sandra Garibay (BTV Luzern) ganz oben auf dem Podest. Neben Ihr Norina Imhoof (Geräteriege Rehetobel) und Paciane Bo Studer (TZN Nidwalden). Bei der Kategorie 7 Herren liess sich Stefan Meier (STV Rickenbach) zu Sieger krönen vor Simon Stalder (ebenfalls STV Rickenbach) und Mario Meier (BTV Luzern). In der Kategorie Damen setzte sich Noémie Käch (STV Luzern) an die Spitze. Knapp hinter ihr Laura Stütz (Frauenriege Beromünster) und Stefanie Meier (TV Grosswangen). Christoph Hüsler (STV Rickenbach) siegte in der Kategorie Herren vor Benedict Portmann (TV Triengen) und Sämi Zihlmann (STV Malters).
Als krönender Abschluss freuten sich Larissa Bänninger und Mario Meier (beide BTV Luzern) über den Sieg der Super Challenge. Die beiden wurden mit einem Pokal zur Tagessiegerin und zum Tagessieger auegezeichnet.
Chantal Scherrer für den STV Willisau
In der Kategorie 6 startete Chantal Scherrer das letzte Mal in dieser Saison für den STV Willisau. Mit einer eleganten Bodenübung durfte sie sich über 9.05 Punkte freuen. Am Reck und an den Schaukelringen musste die 17-jahrige aufgrund von verpassten Landungen leider einige Abzüge in Kauf nehmen. Zu guter Letzt zeigte die Willisauerin einen sauberen Abschluss am Minitrampolin und durfte sich über die Note 9.25 bei ihrem 1. Sprung freuen. Mit der SM Challenge hat auch Chantal die diesjährige Saison erfolgreich abgeschlossen. Nun heisst es, neue Übungen erlernen, bekannte Elemente verbessern und vorbereiten auf die kommende Saison.