Matchvorschau

Damen 1, 1. Liga Finalrunde, STV Willisau – HV Herzogenbuchsee 2 // am Samstag, 29.04.2023, um 17:00 Uhr, Willisau BBZ

Der morgige Saisonabschluss gegen Herzogenbuchsee wird zugleich zur Dernière von Luca Peter als Cheftrainer der Willisauer Handballerinnen. Zeit, um mit ihm auf das Jahr zurück- und auf seine neue Aufgabe vorauszuschauen.

von Ramon Marti

Ein letztes Mal die Handballschuhe schnüren und sich das gelbrote Trikot überziehen: Morgen Abend legen die Handballerinnen des STV Willisau gegen Herzogenbuchsee in der heimischen BBZ-Halle den Deckel auf die diesjährige Meisterschaft. Der Saisonabschluss verkommt gleichzeitig zur Dernière von Cheftrainer Luca Peter.

Von Erfolgen und Entwicklungen

Die morgen zu Ende gehende Saison kann vom Fanionteam der Damen durchaus als Erfolg verbucht werden. Besonders in der Vorrunde schienen die Willisauerinnen kaum zu bremsen, holten fleissig ihre Punkte und erreichten verdientermassen die Finalrunde. «Wir hatten im letzten Sommer eine gute Vorbereitung und einen überragenden Saisonstart hingelegt», blickt Peter zurück.

In der Finalrunde zollte man den stärker gewordenen Konkurrentinnen und den sich häufenden Ausfällen Tribut. Dennoch konnte der ambitionierte Trainer Fortschritte erkennen, nicht nur im individuellen und sportlichen Bereich: «Es war toll zu sehen, wie der Zusammenhalt gewachsen ist.» Was vielleicht auch dem monatlich stattfindenden «Garderoben-Apéro» zu verdanken ist.

Auch Luca Peter habe bei sich eine Entwicklung als Trainer festgestellt. «Zu Beginn war der Druck viel grösser. Wir wollten unbedingt die Finalrunde erreichen, die Resultate mussten her.» Mit der Zeit sei er ruhiger und abgeklärter geworden.

Zwischen Vorfreude und Wehmut

Für Luca Peter ist der Saisonabschluss zeitgleich sein letzter Auftritt als Cheftrainer des Damen 1. Ab Sommer wird er gemeinsam mit dem Willisauer Sascha Portmann die Geschicke der Nottwiler U18-Juniorinnen auf Elite-Stufe lenken. Die Erwartungen an sich selbst seien gross, zumal sich der ambitionierte 27-Jährige einst gerne als Cheftrainer in der Nationalliga A sehen würde. Doch trotz Vorfreude auf die neue Aufgabe sei auch etwas Wehmut dabei. «Ich danke der Riege und dem Verein für das Vertrauen, mich als 1.-Liga-Trainer einzustellen.»

Zunächst liegt der Fokus von Luca Peter noch auf dem letzten Saisonspiel. «Wir werden morgen nochmals alles in die Waagschale werfen, um die Finalrunde nicht auf dem letzten Platz abschliessen zu müssen.» Er freue sich, beim letzten Heimspiel nochmals vor den eigenen Fans «für hoffentlich geile Stimmung sorgen» zu können. Und zu beobachten, wie seine Spielerinnen sich ein letztes Mal die Handballschuhe schnüren und das gelbrote Trikot überziehen.

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