Am letzten Wochenende durften die Turnerinnen der Kategorie 4, 5, 6 und Damen des STV Willisau ihren letzten Wettkampf vor den Sommerferien bestreiten.
Die K4 und K5-Turnerinnen starteten am frühen Morgen in Grosswangen. Bereits um 07.10 Uhr war der Treffpunkt. Trotzdem waren sie voller Tatendrang und haben sich auf diesen Wettkampf sehr gefreut. Die 8 Girls sind mit den Schaukelringen gut in den Wettkampf gestartet. Am zweiten Gerät dem Sprung konnten sie nicht ihr bestes Können zeigen. Leider klappte die Aktionsphase nicht wunschgerecht und darum vielen die Noten eher tief aus. Ans Aufgeben hat Niemand gedacht, weiter geht es am Gerät Reck. Die Übungen wurden durchgeturnt, aufgrund der fehlenden Körperspannung konnten jedoch keine sehr hohen Noten geschrieben werden. Das letzte Gerät der Boden wurde die Krönung ihres Wettkampfes, sie haben nochmals alles herausgeholt und zeigten wunderschöne Bodenübungen. Häfliger Mia (19.), Birrer Seline (38.) und Luisa Thalmann (45.) durften am Schluss eine Auszeichnung entgegennehmen. Wohl verdient können sie nun in die kurze Aufbauphase sowie die Sommerferien gehen.
Die Verbandsmeisterschaften zählen zu den vier SM-Qualifikationswettkämpfe ab K5. Diese Tatsache stellt diesen Wettkampf in ein anderes Licht. Die mentale Stärke ist gefragt, können die vier K5-Turnerinnen aus Willisau alles wie geplant abrufen? Vor allem Anna Zetsche hat sehr stark in die Saison gestartet!
Leider ging der Plan nicht ganz auf, der Druck war riesig und es mussten bereits am ersten Gerät Boden tiefere Noten als gewohnt entgegengenommen werden. Die fünf Girls gaben alles, kamen aber nicht richtig in Schwung. Leider stellten sich auch die Schaukelringe als grosse Herausforderung heraus. Sie haben den Kopf nicht hängen lassen und gingen guten Mutes an das Gerät Reck. Am Reck konnten die Meisten ihre Leistung abrufen und konnten zufrieden an das letzte Gerät den Sprung wechseln. Anna Zetsche konnte mit der Note 8.90 die Höchstnote für den STV Willisau erzielen und am Schluss mit dem 52. Rang eine Auszeichnung mit nach Hause nehmen. Dieser Wettkampf verlief ganz und gar nicht nach Plan, trotzdem können die K5-Turnerinnen viel mit nach Hause nehmen und daran weiterarbeiten. Wichtig ist nun, an den Details sowie an der mentalen Stärke zu arbeiten.
Am Nachmittag starteten unsere sechs K6-Turnerinnen. Die Gruppe ging voll motiviert und gut gelaunt in den Wettkampf. Am Startgerät Sprung konnten alle liefern und sind somit zufrieden an ihr zweites Gerät das Reck gewechselt. Am Reck durften wir ein paar schöne Übungen geniessen, leider klappte es nicht beim ganzen Team und so mussten ein paar Stürze und somit Abzüge in Kauf genommen werden. Diese super Truppe hat sich nicht runterkriegen lassen und wechselte an den Boden. Es wurde viele schöne Übungen gezeigt, leider wurden die Turnerinnen nicht ganz für ihre Leistungen belohnt. Aber diese K6-Turnerinnen geben nicht so schnell auf und haben nochmals alles gegeben an den Schaukelringen. Das Niveau an diesem SM-Quali-Wettkampf war sehr hoch. Aus diesem Grund war es schwierig hohe Noten zu erturnen und leider haben sich bei den sechs Turnerinnen auch überall ein paar kleine Fehler zu viel hereingeschlichen. Die bedeutet, dass am Schluss die SM-Quali sowie die Auszeichnungen verpasst wurden. Sie werden aber im nächsten Training wieder voll motiviert in der Halle stehen und weitertrainieren, denn sie sind für ihr Kämpfen bekannt.
Am Abend durften noch Nadine Heller und Lea Bühler ihren Wettkampf bei der Kategorie Damen in Angriff nehmen. Diese zwei Frauen haben sich riesig auf diesen Anlass gefreut. Lea konnte ihre Leistung am Sprung leider nicht ganz abrufen, Nadine zeigte ihre zwei Sprünge souverän wie im Training. Am zweiten Gerät dem Reck durften Lea eine gelungene Übung feiern. Weiter ging es am Boden, an welchem sich bei Nadine noch ein Übungsfehler eingeschlichen hat, was zu grossen Abzügen führte. Das letzte Gerät die Schaukelringe lief bei Nadine extrem gut und sie durfte die Note 9.30 schreiben lassen. Im Grossen und Ganzen lief der Wettkampf bei den Damen nach Plan. Beide hatten einen Patzer, welcher bei diesem hohen Niveau leider nicht wieder gut zu machen ist und darum gab es auch hier keine Auszeichnungen und keine SM-Quali.
Für Lea Bühler war dies der letzte Wettkampf. Nach dem Comeback diese Saison gibt sie wieder den Rücktritt. Für Lea war dies jedoch bereits anfangs Saison klar, denn durch die gezwungene Coronapause hatte sie nie wirklich einen Abschluss, dies wollte sie in dieser Saison nachholen. Lea blickt auf eine tolle und lange Geräteturnkarriere zurück mit starken Leistungen, tollen Wettkämpfen und vor allem unvergesslichen Erinnerungen.
An diesem Wochenende durften viele wertvolle Erfahrungen gesammelt werden, an welchen alle Turnerinnen und ihre Leiter/innen wachsen können. Wir werden mit Vollgas weitertrainieren und freuen uns nun auf die Sommerferien.