Matchvorschau
Damen 1, 1. Liga, HC Malters – STV Willisau // am Samstag, 09.12.2023, Anpfiff um 15.50 Uhr, Malters Oberei
Morgen bestreiten die Handballerinnen des STV Willisau in Malters ihr letztes Spiel der Hauptrunde. Die Bilanz gegen die Gastgeberinnen könnte ausgeglichener kaum sein.
von Ramon Marti
Satte 84 Mal in 60 Minuten landete das Spielgerät am letzten Samstag hinter den beiden Torlinien. Das letzte Heimspiel des Jahres der Willisauer Handballerinnen gegen die SG Muotathal/Mythen-Shooters verkam zu einer regelrechten Torschlacht, die letztendlich mit 39:45 verloren ging.
«Wir waren mutig und haben viele Würfe genommen, von denen viele den Weg ins Tor fanden», lautet das Fazit von Feldspielerin Maria von Rotz. Besonders das Umschaltspiel von der Verteidigung in den Angriff habe gut funktioniert. Doch die Willisauerinnen bekundeten für einmal in der zuletzt stabilen Defensive ungewohnte Schwierigkeiten. Weil die Gegnerinnen im Angriff oftmals ihre Torhüterin aus- und eine siebte Feldspielerin eingewechselt hatten, agierte Willisau hinten oft in Unterzahl und konnte die Räume nicht zustellen. Dennoch streicht die Frau aus Sursee das Positive heraus: «Wir rappelten uns immer wieder auf, liessen den Kopf nicht hängen und kämpften weiter.»
Ausgeglichene Geschichte gegen Malters
Ebendiesen Kampfgeist benötigen die Hinterländerinnen auch morgen zum Abschluss der Hauptrunde. Gastgeber Malters liegt derzeit punktgleich mit Spitzenreiter Basel auf dem zweiten Tabellenrang, während den letztplatzierten Willisauerinnen die Aussenseiterrolle zukommt. Doch die Statistikbücher erzählen eine ausgeglichene Geschichte dieses Duells: 16 Mal jubelten am Ende die Löwinnen, 17 Mal musste man Malters zum Sieg gratulieren (bei 5 Unentschieden). Das Hinspiel Ende Oktober in Willisau endete ebenfalls mit einer Punkteteilung. «Wir werden alles reinhängen, um morgen nochmals Zählbares mitzunehmen», verspricht von Rotz.
«Die Jungen bringen Spielwitz mit»
Die 27-Jährige bestritt in dieser Hauptrunde jede einzelne Partie und zieht Bilanz: «Wir hatten einen schwierigen Saisonstart, konnten uns aber stetig steigern.» Die Absprache innerhalb des jungen Teams stimme von Partie zu Partie besser. Von Rotz gehört erst seit diesem Sommer wieder zum Kader der Willisauerinnen, trug aber bis 2021 bereits die gelbroten Farben. «Damals zählte ich selbst zu den Jüngsten. Bei meiner Rückkehr im Sommer kannte ich nicht mehr allzu viele Gesichter.» Sie sieht im jungen Altersdurchschnitt aber Potenzial: «Sie bringen viel Spielwitz mit, das tut gut.»