Matchbericht & -vorschau
Damen 1, 1. Liga Abstiegsrunde, SG Magden/Möhlin 1 – STV Willisau 20:26 (11:13) // Dienstag, 27.02.2024
Die Willisauerinnen setzen ihren Erfolgskurs fort, indem sie einen Sieg gegen die SG Magden/Möhlin 1 einfuhren. Obwohl der Start mit einigen Unkonzentriertheiten geprägt war und sie zunächst einem Rückstand hinterherliefen, konnten sie das Spiel dank starkem Willen und Teamgeist drehen. Nun benötigen sie nur noch einen weiteren Sieg, um den Ligaerhalt zu sichern. Diesen streben sie morgen Samstag zu Hause an.
von Linda Bieri
Nach dem Sieg vom Samstag gegen den damaligen Tabellenführer wollten die Willisauerinnen bereits am Dienstag auswärts gegen die SG Magden/Möhlin 1 weitere Punkte einfahren und dadurch die nächsten Schritte in Richtung Ligaerhalt gehen. Ein Blick auf die Tabelle beruhigt zwar, aber es ist noch alles möglich. Deshalb wollte das Team von Luca Peter eine genauso gute Leistung wie in den letzten Spielen zeigen.
Unkonzentrierter Start
Der Start ins Spiel gegen die SG Magden/Möhlin 1 verlief für die Hinterländerinnen nicht nach Wunsch. Viele Fehlwürfe und Fehler im Angriff führten dazu, dass die Aargauerinnen nach zehn Spielminuten mit 5:3 in Führung gehen konnten. Nach und nach konnten die Willisauerinnen die Fehler des Heimteams aber ausnützen und zu ihren Gunsten verwerten. Trotz vielen Fehlern auf Seiten der Willisauerinnen gelang es ihnen, in der 23. Minute mit 8:9 in Führung zu gehen. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit glichen die Gegnerinnen nochmals aus, doch die Willisauerinnen liessen anschliessend keinen weiteren Treffer mehr zu und konnten in Person von Anja Roth quasi mit dem Pausenpfiff das 11:13 erzielen.
Dank starkem Schlussspurt zum klaren Sieger
Nach der Pause starteten beide Teams mit wenig erfolgreichen Torabschlüssen. Während vier Minuten gelang es keinem Team, den Ball im gegnerischen Tor zu versenken. Doch dann gelang es den Willisauerinnen, mit einem schönen Kreiszuspiel auf Aliyah Mponda den 16. Treffer zu erzielen. Damit lag das Team von Cheftrainer Luca Peter erstmals mit 4 Toren in Führung. Das Heimteam nutzte die Unterzahlsituationen der Willisauerinnen aus und kämpfte sich Mitte der zweiten Halbzeit wieder etwas heran. Es reichte aber nicht mehr, um den Vorsprung der Hinterländerinnen aufzuholen. Das Fanionteam aus Willisau nutzte erneut das fehlerhafte Spiel der SG Magden/Möhlin 1 aus und setzte sich weiter ab. Zwar kamen die Aargauerinnen gegen Ende des Spiels noch einmal auf vier Tore heran (20:24), doch die Willisauerinnen liessen sich den Sieg nicht mehr nehmen und gewannen das Spiel gegen den Tabellenletzten mit 20:26.
Ein letzter Schritt zum gesicherten Ligaerhalt
Nun fehlt den Willisauerinnen noch ein Sieg, um den Ligaerhalt zu sichern. Diesen wollen sie bereits am kommenden Samstag, 02. März um 19.45 Uhr einfahren. In der heimischen Hallenbadhalle empfangen sie den 5.-platzierten TSV Frick. Auf dem zweitletzten Tabellenrang liegend, kämpft Frick ebenfalls gegen den direkten Abstieg in die 2. Liga an. Doch nebst der tabellarischen Ausgangslage spricht auch das Head-to-Head eine deutliche Sprache: Von bislang total 14 Aufeinandertreffen konnten die Willisauerinnen deren 11 für sich entscheiden (1 Unentschieden, 2 Niederlagen). Das letzte davon – das Hinspiel in der laufenden Abstiegsrunde Ende Januar – gewannen die Hinterländerinnen auswärts ebenfalls mit 32:27. Doch unterschätzen darf man die Aargauerinnen nicht.
Magden Matte – 42 Zuschauer – SR: Ronny Eng und Michel Nussbaumer – Strafen: 4x zwei Minuten Strafe und zwei gelbe Karten gegen Willisau und 1x zwei Minuten Strafe und drei gelbe Karten gegen SG Magden/Möhlin 1.
STV Willisau: Bieri, Roos, Meier (4), von Rotz (2), Portmann, Küttel (6), Cranz (4), Portmann, Mponda (1), Anliker, Marti (1), Schwer (2), Roth (5), Minder (1) – Staff: Luca Peter, Sabine Büchli-Rudolf, Simone Cranz
SG Magden/Möhlin 1: Abbrederis-Schläppi, Benz, Mehr, Osterholz (3), Arndt (1), Zamuner, Lützelschwab (2), Müller, Christ (1), Herzog (2), Karabulut, Toifl (3), Burkhalter (5), Barbieri (3) – Staff: Marc Scheuner, Alexander Ernst, Thomas Bruhin und Streck Marylené