Matchbericht
Herren 1, 1. Liga, SG TSV Frick 1 – STV Willisau // am Freitag, 13. Dezember 2024, 20.30 Uhr, Frick Ebnet
Im zweitletzten Spiel vor der Weihnachtspause treffen die Handballer auswärts auf Frick. Ein Gegner, der in der Tabelle hinter den Willisauern liegt.
von Lars Limacher
Wieder ein sehr knappes Ergebnis. Dieses Mal aber zu Ungunsten der Willisauer Handballer. 28:29 lautete das Endresultat im Heimspiel gegen den Tabellenzweiten Muotathal am letzten Samstag. Die Partie zuvor gegen Suhr/Aarau endete Unentschieden und gegen Muri eine Woche davor wurde mit einem Tor Differenz gewonnen.
Drei Partien, drei knappe Resultate. Dies verdeutlicht auch, wie eng die Mannschaften in der Willisauer-Gruppe beieinander liegen. In solchen Partien können wenige Momente und Einzelaktionen über den Ausgang eines Spiels entscheiden. «Ob Sieg, Niederlage oder Unentschieden: Als Mannschaft können wir in solch spannenden Spielen auch viel daraus lernen», sagt Rückraumspieler Dominik Scherrer. «Manchmal treffen wir in wichtigen Phasen die falschen Entscheidungen, die dann zu Gegentoren führen», so Scherrer weiter. Das gehöre halt ein Stückweit zum Handballsport dazu.
Zu Gast im Fricktal
Die Möglichkeit aus den Fehlern zu lernen bietet sich morgen Samstagabend. Auswärts treffen die Willisauer auf die SG TSV Frick 1, die mit nur einem Punkt hinter der Mannschaft von Trainer Frank Stein platziert ist. Um auf die Siegerstrasse zurückzukehren müssen sich Dominik Scherrer und Co. auf die handballerischen Grundlagen besinnen: «Hart, aber fair zupacken. Aus einer stabilen Deckung schnell umschalten, um den Angriff zu lancieren und als Mannschaft auftreten», sagt Rückraumspieler Scherrer. Sollte sich keine Mannschaft vom Gegner absetzen können, wird entscheidend sein, in den wichtigen Momenten einen kühlen Kopf zu bewahren und die Nerven nicht zu verlieren.
Punktepolster erarbeiten
In den restlichen zwei Partien möchten die Willisauer das Punktemaximum einfahren. Gelingt ihnen dies, sind sie vor der Weihnachtspause im oberen Viertel der Tabelle platziert. Der Abstand zu den hintersten Rängen wäre komfortabel und man könnte von einer gelungenen Vorrunde als Aufsteiger sprechen. Doch zuerst müssen die Punkte her.