Matchbericht des Willisauer Boten
*** Bericht des Willisauer Boten, Ausgabe vom 24.01.2025, Autor: Patrik Birrer ***
Die Willisauer Handballerinnen mussten sich auch in ihrem zweiten Spiel der 1.-Liga-Finalrunde geschlagen geben. Vor eigenem Anhang unterlagen sie am Mittwochabend der 2. Mannschaft von GC Amicitia Zürich mit 26:30. Das für Samstag angesagte Spiel gegen Olten wird verschoben.
Es war ein Wiedersehen am Mittwochabend in der Hallenbad-Halle in Willisau. Denn vor etwas mehr als zwei Monaten waren die Handballerinnen des STV Willisau und der 2. Mannschaft von GC Amicitia Zürich im Rahmen des Schweizer Cups bereits einmal aufeinandergetroffen. Im Achtelfinal hatten sich die Zürcherinnen damals nach einem spannenden Spielverlauf mit 26:24 durchgesetzt. Die Willisauerinnen aber wussten: Mit einer konzentrierten Leistung ohne Durchhänger liegt in diesem Duell sicher etwas drin.
Ausgeglichene erste Halbzeit
Der Start ins Heimspiel gelang dem Team von Trainer Jan Peter. Die Willisauerinnen zeigten sich offensiv sogleich auf der Höhe und erzielten in den ersten gut zwei Minuten drei Tore. Die Gäste fanden den Tritt allerdings ebenfalls schnell und blieben dran (3:2). Nach diesem rasanten Auftakt folgte eine rund fünfminütige Phase ohne Torerfolg. Dann legten die Zürcherinnen zu und wandelten ihren 2:3-Rückstand in eine 6:3-Führung um. Für die Willisauerinnen beendete Lena Strebel mit ihrem Treffer zum 4:6 erst in der 12. Minute eine fast zehnminütige Phase ohne erfolgreichen Abschluss. Anschliessend kamen beide Teams in sehr regelmässigen Abständen zu Toren. Den Willisauerinnen gelang es allerdings nie, den Spielstand wieder auszugleichen. Doch sie blieben stets dran. Und quasi in der letzten Sekunde der ersten Halbzeit traf Chiara Meier – die Rückraumspielerin war mit am Ende elf Treffern die klar beste Torschützin dieser Partie – zum 15:16 aus Sicht des Heimteams. Damit war weiterhin alles offen.
Nicht durchziehen können
Der Start in die zweite Halbzeit gelang den Einheimischen nahezu optimal. Torhüterin Bettina Peter wehrte den ersten Versuch der Gäste ab und anschliessend machten Salome Küttel (2) und Julia Günnel aus dem 15:16-Rückstand innerhalb von nur gut 90 Sekunden eine 18:16-Führung. Der 2-Tore-Vorsprung hielt bis zur 45. Minute (21:19). Dann kam zunehmend Sand ins Offensivgetriebe der Willisauerinnen und GC Amicitia Zürich riss die Führung wieder an sich. Bis fünf Minuten vor Schluss blieb das Heimteam dran, dann zogen die Gäste in Überzahl entscheidend davon (24:29 nach 57 Minuten). Am Ende mussten sich die Hinterländerinnen mit 26:30 geschlagen geben.
Somit wartet das Team von Cheftrainer Jan Peter auch nach dem zweiten Spiel der Finalrunde noch auf einen Punktgewinn. Weiter geht es für die Willisauerinnen nicht wie ursprünglich vorgesehen bereits morgen Samstag (siehe Kasten) sondern erst eine Woche später, am Samstag, 1. Februar. Dann empfangen sie in der BBZ-Halle den HC Malters zum Derby.
Hallenbad. – 80 Zuschauer. – SR Kuonen, Betschart. – Strafen: je 3×2 Minuten gegen Willisau und GC Amicitia Zürich II.
Willisau: Peter; Meier (11), von Rotz (1), Livia Portmann, Küttel (4), Anja Schwer (2), Furrer (2), Egli (1), Kim Portmann, Marti (1), Günnel (1), Lena Schwer (1), Achermann (1), Strebel (1).
GC Amicitia Zürich II: Moz/Capkin (1); Bosshard (3), Schönenberger, Kappeler (7), Perlini, Lipovsky (2), Steinegger (5), Koch (2), Schärer (4), Liesenberg (2), Angst (3), Rupli (1).
*** Bericht des Willisauer Boten, Ausgabe vom 24.01.2025, Autor: Patrik Birrer ***