Matchvorschau

Damen 1, 1. Liga, STV Willisau – HC Malters // am kommenden Samstag, 21. September 2024, um 18.00 Uhr, Willisau BBZ

Am letzten Samstag starteten die Willisauer Handballerinnen in die neue Saison. Nach dem Auftaktsieg blicken Alena Furrer und Co. mit Zuversicht auf das morgige Duell mit Malters.

von Ramon Marti

Wie so oft war es letztendlich das Resultat, das am vergangenen Samstag gezählt hat. Beim umkämpften Auftaktsieg der Handballerinnen des STV Willisau gegen die SG Muotathal/Mythen-Shooters hat noch nicht ganz alles gestimmt. Lichtblicke in Form von wuchtigen Sprungwurftoren und schön zu Ende gespielten Spielzügen wechselten sich ab mit dem einen oder anderen Fehlwurf oder technischen Fehler. Der erste Ernstkampf der Willisauerinnen endete jedoch in einem 23:20-Heimerfolg, brachte die so wichtigen ersten zwei Punkte auf das Konto ein – und liefert Zuversicht für kommende Aufgaben.

Absprache hat funktioniert

Das nach wie vor junge Team des neuen Cheftrainers Jan Peter wusste bereits in mancherlei Hinsicht zu gefallen. Insbesondere der ausgeprägte Teamgeist und der unbedingte Wille, diesen Auftaktsieg einzufahren, waren augenscheinlich. Entsprechend fällt auch das Fazit von Rückraumspielerin Alena Furrer positiv aus: «Wir haben vor allem in der Verteidigung viel und gut miteinander kommuniziert.»

Die Buttisholzerin steuerte selbst fünf Tore zum Heimsieg bei. Gekommen von den Nottwiler Spono Eagles, trägt sie seit etwas mehr als einem Jahr die Farben des STV Willisau. «Der Verein ist sehr familiär, mir gefällt es wirklich gut hier.» Auch mit den Mitspielerinnen komme sie nicht nur auf dem Spielfeld gut aus.

Erstes Meisterschaftsspiel für Malters

Nun will Furrer mit ihrem Team morgen nachdoppeln. In der heimischen BBZ-Halle empfangen die Hinterländerinnen die Spielerinnen des HC Malters, die noch kein Meisterschaftsspiel bestritten haben. Das bisher einzige Pflichtspiel der Saison in der Hauptrunde des Mobiliar Handball Cups ging mit 22:23 gegen GC Amicitia Zürich (ebenfalls 1. Liga) knapp verloren. Im Gegensatz zu Willisau reist Malters also ohne Erfolgserlebnis an.

Ungeachtet dessen legt die 21-Jährige den Fokus aber auf die eigene Leistung. Um die nächsten zwei Zähler verbuchen zu können, müsse einerseits die Fehlerquote noch etwas minimiert werden. «Andererseits müssen wir mit derselben Intensität und Bereitschaft auf den Platz gehen wie gegen die Spielgemeinschaft aus dem ‘Thäli’.»

Lobende Worte für den neuen Cheftrainer

Für ihren neuen Cheftrainer Jan Peter, der seit dieser Saisonvorbereitung an der Seitenlinie der Willisauerinnen steht, findet Furrer lobende Worte. «Die Trainings sind abwechslungs- und lehrreich. Er findet eine gute Mischung aus Intensität, neuem Input und der nötigen Portion Spass.»

Dass Peter seine Spielerinnen bereits vorher gut kannte, scheint ihm in die Karten zu spielen. Das Rezept, das junge Team zu führen und zu fördern und ihnen gleichzeitig das so wichtige Selbstvertrauen zu geben, scheint «Chefkoch» Peter intus zu haben.