Matchvorschau
Damen 1, 1. Liga, STV Willisau – Handball Emmen // am Donnerstag, 5. Dezember 2024, 20.30 Uhr, Willisau Hallenbad SPZ
Im zweitletzten Spiel vor der Weihnachtspause empfangen die Willisauerinnen Emmen. Um sich noch für die Finalrunde qualifizieren zu können, ist ein Sieg Pflicht.
von Lars Limacher
Die letzte Partie der Willisauer Handballerinnen ist über drei Wochen her. Damals resultierte eine 24:29 Niederlage im Cup gegen GC Amicitia Zürich. Auch die Partien davor gegen die Meisterschaftskonkurrenten Malters und Muotathal gingen verloren. Das Team von Trainer Jan Peter belegt aktuell den dritten Rang, mit zwei Punkten Rückstand auf den Platz zwei. Um sich weiterhin Chancen ausrechnen zu können, sind vier Punkte in den verbleibenden zwei Spielen Pflicht. Eine schwierige, aber nicht unmögliche Aufgabe. Denn aus eigener Kraft können sich die Willisauerinnen nicht mehr für die Finalrunde qualifizieren. Sie sind auf Schützenhilfe angewiesen. Heisst: Ihre direkten Konkurrentinnen müssen in den nächsten Spielen Federn lassen.
Maximum herausholen
Aufgrund der langen Pause von drei Wochen mussten sich die Willisauerinnen in Geduld üben, bis es mit dem Spielbetrieb weitergeht. «Wir haben die Zeit intensiv genutzt, um den Kopf zu lüften und gleichzeitig intensiv an unseren Schwachstellen zu arbeiten», sagt Stefanie Minder. «Wir haben uns richtig ins Zeug gelegt und sind nun Feuer und Flamme, das Maximum in den bevorstehenden Spielen aus uns herauszuholen.» Konditionell ist man seit Saisonbeginn in sehr guter Verfassung. Willisau kann aus dem Vollen schöpfen. Verletzte sind auch kein zu beklagen.
Voraussetzung für eine erfolgreiche Partie wird die Abwehrarbeit sein. «Können wir an unsere Verteidigungsleistung aus dem Malters-Spiel anknüpfen, sind wir auf gutem Weg», sagt Minder. Ein weiterer Faktor betrifft das Umschaltspiel. Mit der ersten und zweiten «Gegenstoss-Welle» sollen möglichst viele einfache Tore erzielt werden.
Emmen ist Schlusslicht
Möglichkeiten sich für die Finalrunde zu qualifizieren hat Emmen nicht mehr. Nach acht Partien steht erst ein Sieg zu Buche. Sie verfügen über ein sehr jungens Kader und müssen noch weiter Erfahrungen sammeln. «Die Gefahr, dass wir Emmen unterschätzen, besteht aber nicht», blickt Stefanie Minder voraus. «Wir werden die Partie hochkonzentriert angehen und die zwei Punkte in Willisau lassen».