Die Willisauerinnen konnten an der dritten Runde in Nunningen am Sonntag nicht an ihren guten Leistungen aus den ersten Spielen anknüpfen. Mit drei Niederlagen rutschen sie in der NLB-Tabelle von Platz 3 auf den 6. Rang ab. Den ganzen Tag über hatte der STVW mit einer durchzogenen Korbeffizienz zu kämpfen. Dazu kam auch noch personelles Pech: Nebst zwei gewichtigen Absenzen kam noch eine Fussverletzung von Center-Spielerin Jasmin Bürli in der ersten Partie dazu.
Nichtsdestotrotz zeigten die Willisauerinnen eine kämpferische Leistung. Gegen Urtenen 2 hielten die Grafenstädterinnen lange gut mit. In der zweiten Halbzeit drehten die Gegnerinnen dann auf und liessen ihre Klasse aufblitzen. Willisau hielt zwar gut dagegen, konnte jedoch den kleinen Rückstand auf die Gegnerinnen nicht mehr gut machen und musste sich Urtenen 2 mit 7:10 geschlagen geben.
Gegen Hallau war die fehlende Effizienz im Abschluss noch deutlicher erkennbar. Lediglich drei Körbe gelangen den Spielerinnen des STVW in den 40 Minuten. Da sie jedoch eine starke Verteidigungsleistung ablieferten, blieb die Partie lange spannend. Zur Pause stand es lediglich 2:2. Bei den Willisauerinnen schlichen sich in Halbzeit 2 im Angriff immer wieder Unkonzentriertheiten ein, welche die Spielerinnen aus Hallau auszunutzen wussten. Der STVW musste sich schliesslich den Gegnerinnen mit 3:5 beugen.
In der letzten Partie konnten die Willisauerinnen wieder mehr Spielwitz an den Tag legen. Doch die grossgewachsene Center-Spielerin von Nunningen bekamen sie in der Verteidigung nie richtig in den Griff. Ganze zehn Penaltys wurden ihr über das ganze Spiel zugesprochen, von denen sie die meisten verwerteten. Dies konnten die Grafenstädterinnen nicht kompensieren und mussten auch hier mit 7:9 Federn lassen. «Wir haben beherzt gekämpft. Doch das Korbglück war heute nicht auf unserer Seite», bilanzierte Trainerin Mirjam Isenschmid.
Nun gibt es für die Korbballerinnen eine Sommerpause, mit der Rückrunde geht es Anfang August weiter. Isenschmid sagt: «Über den Sommer werden wir nochmals am Korbwurf und der Treffsicherheit arbeiten. Und im August werden wir wieder voll angreifen.» (fmü)