Dankesanlass 2024 – ein Rückblick
von Ramon Marti
Nach bald 155 Jahren Vereinsgeschichte feierte der STV Willisau im Jahr 2023 doch noch eine Premiere: Der Dankesanlass wurde ins Leben gerufen. Sinn und Zweck davon: den zahlreichen Leiterinnen und Leitern, Funktionären und Vorstandsmitgliedern für ihre grossartige Arbeit und unzähligen ehrenamtlich investierten Stunden ein DANKE auszusprechen. Denn ohne sie alle gäbe es kein Vereinsleben, keine Anlässe, keine Trainings, keine Turniere, keine Berichterstattung – kurzum: keinen STV Willisau!
Anstelle von Geschenkübergaben und zugunsten einer kürzeren, jährlich stattfindenden Generalversammlung erschuf der STV Willisau also den Dankesanlass. Und Ausgabe Nummer Zwei lief am letzten Freitagabend, 24. Mai 2024, über die Bühne… oder eher: über den Vierwaldstättersee.
Die Olympischen Wasserspiele – farbenfroh, gesellig, und es bizli Hirn-Gymnastik
Unter dem Motto „Olympic Games – Olympische Spiele“ folgten am letzten Freitagabend 60 STVW-Olympionik:innen in jensten Farben und Kostümen dem Ruf des Olympia- und Organisationskomitee. Die Handballleitung lud zu einem gemütlichen und geselligen See-Diner auf dem Innerschweizer Vierwaldstätter-Meer, wie es KUNZ besingt. So fanden sich mit vorbildlicher Schweizer Pünktlichkeit die 60 Olympioniken auf dem KKL-Steg in Luzern ein, bereit für das Boarding auf die MS Cirrus. Mit dabei: STVW-Muskelprotzen, Tennisstars, Sprintikonen, kaiserlich-römische Gastgeber und viele mehr – seht selbst in der verlinkten Bildergalerie!
Nach einem Willkommens-Cüpli ging es ein erstes Mal ans Eingemachte. Nicht Bizeps und Wadenumfang, sondern die Gehirnmuskulatur sollte in einer ersten Kahoot-Quizrunde trainiert werden. In kleinen Gruppen bewiesen die Helden des STV Willisau, dass sie auch auf Stufe Olympia durchaus mit Rekorden und Legenden Schritt halten können. Und wenn auch das olympische Motto Programm sein soll – „Dabei sein ist alles“ – winkte dem Gewinnerteam ein zuckersüsses Präsent mit der treffenden Botschaft des gesamten Anlasses: ein MERCI der Sorte XXL!
Spargeln, Rharbarber, Traubensaft – und der Dank des Präsidenten
Verköstigt wurden die STVW-Olympioniken mit einem schmack- und frühlingshaften Drei-Gänge-Menü, begleitet von angeregten Tischgesprächen und Weiss- oder Rotwein à Discretion. Zwischen den begehrten Spargel-Gängen wurden noch einige Sunset-Selfies geschossen und die letzten Sonnenstrahlen auf hoher See genossen. Auch Vereinspräsident Andy Meyer liess sich die Gelegenheit einer kurzen Wortmeldung nicht entgehen, sprach von offizieller Seite her ein löwenstarkes DANKE an all die tüchtigen Ehrenämtler:innen aus und gab einen kurzen Einblick in aktuelle und anstehende Aufgaben und Prozesse auf Vereinsebene.
In Windeseile schien der Abend dahinzufliessen. So schwamm der Cirrus-Dampfer kurz nach dem Rhabarber-Tiramisu-Schmaus und Kaffeekränzchen bereits wieder der KKL-Ziellinie entgegen. Ehe die STVW-Familie wieder von dannen zog, durften sie sich erneut im Kahoot-Quiz beweisen. Und wenn auch die Diskussionen und das gemeinsame Raten, Schätzen und Tüfteln im Vordergrund standen und weniger das Siegen an sich, so darf dennoch festgehalten werden, dass der eine oder andere feine Tropfen Traubensaft wohl ein Spürchen in der Reaktionsgeschwindigkeit hinterlassen hatte, nichts aber am Siegeswillen der STVW-Olympioniken zu ändern vermochte.
Ade, Matrosen – bis zum nächsten Dankesanlass!
Während sich die Einen nach dem Andocken am Festland wieder auf den Weg zurück ins Hinterland aufmachten, zog es die Anderen noch für die eine oder andere Stunde ins Luzerner Nachtleben. Doch alle blickten sie auf einen geselligen, gemütlichen Dankesanlass zurück, der bereits jetzt die Vorfreude auf die dritte Ausgabe im nächsten Kalenderjahr weckt.
Das kaiserlich-römische Handball-OK bedankt sich bei der MS-Cirrus-Crew für die köstliche Bewirtschaftung und die turbulenzfreie Seefahrt sowie bei den STVW-Ehrenämtler:innen, die dem olympischen Ruf gefolgt sind und mit kreativen Kostümen dem Dankesanlass im wahrsten Sinne des Wortes das richtige Kleid verliehen haben.
