Matchvorschau

Im letzten Saisonspiel geht es für die Willisauer Handballer sportlich um nichts mehr. Der Ligaerhalt ist geschafft. Trotzdem soll die abgelaufene Saison mit einem positiven Gefühl abgeschlossen werden.

Geschafft! Mit einem verdienten 36:31 Heimsieg am vergangenen Samstag, sicherte sich die Mannschaft von Trainer Frank Stein den definitiven Ligaerhalt in der 1. Liga. Ein gelungenes Ende nach einer intensiven Spielzeit. «Wir sind sehr erleichtert», beschreibt Flügelspieler Adrian Kurmann die Gefühlslage der Mannschaft nach dem Sieg. Man habe es in den Gesichtern der Spieler ablesen können. Die Willisauer hatten sich den Saisonverlauf zu Beginn etwas weniger kompliziert vorgestellt gehabt. Doch mangelnde Konstanz und einige knappe Niederlagen brachte das Team in eine ungemütliche Situation. Die Abstiegsränge waren nie weit entfernt. Umso schöner war der verdiente Sieg über Frick und den damit verbundenen Ligaerhalt.

Wechsel in die zweite Mannschaft

Flügelspieler Adrian Kurmann bestritt am vergangenen Samstag sein letztes Heimspiel im Dress der ersten Mannschaft. «Für mich war es ein grossartiges Spiel, das wir abgeliefert haben: Spannung, Freude, eine unglaubliche Atmosphäre und viele Emotionen», blickt Kurmann zurück. Was gäbe es Schöneres, als sich vor so einer Kulisse verabschieden zu können.

Obwohl Adrian Kurmann am Ende der Partie gebührend verabschiedet wurde, bleibt der 29.-Jährige dem STV Willisau Handball erhalten. Er wird den Trainingsaufwand reduzieren und sich der zweiten Mannschaft anschliessen. Adrian Kurmann, der als Projektleiter Technik bei der Firma Renercon arbeitet, möchte das «Zwöi» unterstützen und den jüngeren Spieler etwas auf den Weg geben. Gleichzeitig freut er sich auf die neu gewonnene Freizeit und darauf, seine Urlaube nicht mehr nach dem Spielplan richten zu müssen. Doch bevor es soweit ist, steht noch ein letztes Auswärtsspiel in Olten an.

Revanche für Niederlage

Gegen Olten haben die Willisauer noch eine Rechnung offen. Der Grund ist die unglückliche Niederlage in der Vorrunde. Damals gaben Kurmann und Co. einen vier Tore Halbzeitvorsprung noch aus der Hand. Dies gilt es wiedergutzumachen. Die letzten Kraftreserven sollen nochmals aktiviert werden. «Wir wollen einen versöhnlichen Schlussstrich unter eine anstrengende Saison ziehen», sagt Adrian Kurmann. Mit einem Sieg könnten noch einige Tabellenplätze gut gemacht werden.