Die Hälfte der Sommermeisterschaft der Korbball Ligen NLA und NLB bei den Damen und den Herren ist durch. Am Wochenende geht die vierte von sechs Spielrunden über die Bühne. Die Damen sind am Sonntag in Brügg im Einsatz. Für die Willisauerinnen in der Nationalliga B sind Punkte nun dringend nötig. Zur Halbzeit liegen sie auf dem Abstiegsplatz auf Rang 9. «Die Vorrunde ist überhaupt nicht so gelaufen, wie wir uns das vorgestellt haben. Für die Rückrunde wollen wir uns wieder nach vorne orientieren», sagt Spielertrainerin Jasmin Bürli. Denn an den Gegnerinnen war das Team in den ersten neun Partien immer dran, meistens trennten sie bei den Niederlagen nur wenige Punkte. Und: Weit weg sind die anderen Teams in der Tabelle nicht: Auf Rang 4 fehlen nur gerade drei Punkte. Das verspricht Spannung für die zweite Saisonhälfte.

Die Schwäche der Willisauerinnen ist schnell ausgemacht. Die Chancen im Angriff werden zu oft liegen gelassen. «Wir müssen im Angriff wieder unser Selbstvertrauen finden und auf unser Können vertrauen. Oft machen wir uns beim Abschluss zu viele Gedanken», sagt Bürli. Dass die Spielerinnen des STVW treffen können, haben sie in der Vorrunde etwa gegen Urtenen 2 gezeigt, als sie gleich 14 Treffer verbuchten und so den ersten Sieg einfuhren. Auf die Bernerinnen werden sie am Sonntag wieder treffen. Der STVW weiss um deren Stärke: Die Schnelligkeit und die Treffsicherheit. «In der Defensive müssen wir äusserst schnell auf den Beinen sein. Und vorne wie gesagt, einfach unsere Chancen nutzen.»

Zu Beginn des Spieltags am Sonntag treffen die Grafenstädterinnen auf Leader Erschwil-Grindel. Die Solothurnerinnen mussten erst eine Niederlage einstecken. Der STVW verlor in der Vorrunde nur mit einem Treffer Unterschied. Das gegnerische Team kann dabei vor allem auf seine Weitwurf-Künste setzen. «Wir müssen offensiv verteidigen und sie gar nicht zu den Schüssen kommen lassen.» Dasselbe gilt auch für Madiswil-Aarwangen. Die Aufsteigerinnen haben bisher eine gute Saison gezeigt und liegen im Mittelfeld. Bürli sagt: «Ich bin überzeugt, dass wenn wir an unsere Stärken glauben, alles möglich sein wird.» (fmü)

Die Spiele der Willisauerinnen:

10.30 Uhr STVW – Erschwil-Grindel
12.45 Uhr STVW – Madis-Aarwangen
15.00 Uhr STVW – Urtenen 2